Skip to main content

Den Bau eines Eigenheims begleiten eine Vielzahl an Entscheidungen. Auch das Material der Fenster will sinnvoll gewählt sein. Jeder Fensterrahmen verfügt dabei über spezielle Eigenschaften und Besonderheiten.
Nicht nur einen schönen Ausblick soll ein Fenster bieten: Weit wichtiger ist, in welchem Maße das Fenster zur Energieeffizienz eines Gebäudes beiträgt. Neben einer guten Dämmwirkung spricht ein langlebiges Material ohne hohen Pflegeaufwand für die Auswahl eines Rahmens. Den Anforderungen kommen die verschiedenen Materialien in unterschiedlichem Umfang nach. Wir geben einen Überblick:

Materialien für den Rahmen

Für Fensterrahmen stehen zahlreiche Materialien zur Verfügung – vom günstigen Kunststoffrahmen über das bewährte Holzfenster bis zum modernen Aluminiumfenster. Die verschiedenen Materialarten lassen sich kombinieren: Das Holz-Alu-Fenster vereint etwa die Vorteile der einzelnen Stoffe in einer Rahmenvariante.

Bei der Wahl eines passenden Rahmens gilt es die verschiedenen Anforderungen im Blick zu behalten: gute Dämmung, Beständigkeit und leichte Pflege. Häufige Wetterumschwünge erfordern ein wetterbeständiges Material. Damit der Energieverbrauch an kalten Tagen nicht unnötig ansteigt, ist eine gute wärmedämmende Wirkung von besonderer Bedeutung. Idealerweise zeichnen sich Fensterrahmen durch Schall- und Einbruchschutz aus. Neben dem Rahmen spielt hierfür die Art der Verglasung eine wichtige Rolle.

Witterungsbeständig und langlebig?

Witterungsbeständige Materialien bilden eine gute Voraussetzung für einen langlebigen Fensterrahmen. Eine hohe Widerstandskraft weisen Kunststoff, Aluminium und die Kombination aus Holz und Aluminium auf. Mit einer Lebensspanne von 25 bis 50 Jahren zeichnet sich das Kunststofffenster als langlebig aus. Lediglich bei hohen Temperaturen (Aluminium) oder im Brandfall (Kunststoff) drohen Verformungen. Holzfenster halten der Witterung nicht problemlos stand – Fäulnis oder Risse sind nicht selten. Wer sich den Holzrahmen mit einer sorgfältigen Pflege widmet, macht auch sie zu langlebigen Begleitern.

Zeit und Aufwand für die Pflege

Besonders Holzfenster bedürfen einer regelmäßigen Pflege. Zweimal im Jahr gilt es sie mit Pflegeöl und Pflegemilch zu behandeln. Indem Sie zusätzlich die Holzlasur in gewissen Abständen erneuern, fördern Sie die Beständigkeit des Materials. Weniger pflegeintensiv sind Kunststofffenster: Für ihren Schutz reicht es aus, sie regelmäßig von Staub und Schmutz zu befreien. Rahmen aus Aluminium erfordern keinen großen Pflegeaufwand.

Wärmedämmung

Ein entscheidender Faktor auf der Suche nach dem richtigen Fensterrahmen liegt in der Dämmleistung begründet. Alle Materialien (außer Aluminium) verzeichnen gute Werte in der Wärmedämmung. Aluminiumfenster dämmen in der Regel etwas schlechter als die anderen Stoffe. Moderne Fertigungsmethoden ermöglichen jedoch gute Wärmedurchgangskoeffizienten, die sogar die Bestimmungen eines Passivhauses erfüllen können. Mit einer zusätzlichen Wärmeschutzverglasung lassen sich bei allen Rahmenarten die Energiekosten weiter senken.

Schutz vor Lärm

Für den Lärmschutz ist überwiegend die ausgewählte Verglasung verantwortlich. Mit der richtigen Wahl lassen sich Außengeräusche besser wegdämpfen. Ob es eine zwei-, dreifache oder eine Schallschutzverglasung wird, bestimmt die Umgebung und die eigene Geräuschempfindlichkeit. Bei dieser Frage ist der Rahmen weniger ausschlaggebend.

Stabil und sicher?

Um die Sicherheit des Fensters zu verbessern, bietet sich eine Sicherheitsverglasung an. Durch sein massives Material erweist sich der Holzrahmen als besonders widerstandsfähig. Sein Nachteil: Er ist genauso wie das Kunststofffenster brennbar und leistet im Brandfall keinen Schutz. An dieser Stelle punktet das Fenster aus Aluminium, denn es ist nicht brennbar – und bietet somit die meiste Sicherheit.

Preise im Vergleich

Deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien sind am Preis auszumachen: Während sich Fenster aus Kunststoff im unteren Preissegment befinden, ist die Aluminium-Variante um ein Vielfaches teurer. Ein Vergleich der Preise mit Blick auf die nötigen Anforderungen lohnt sich also.

Leave a Reply